Partizipation

Der Einbezug der Kinder in die verschiedenen Projektphasen bei der Um- oder Neugestaltung eines Pausen- und Spielplatzes muss gut geplant sein um Enttäuschungen zu vermeiden.

Grundvoraussetzungen für das Gelingen eines partizipativen Prozesses mit Schülerinnen und Schülern ist eine positive Grundhaltung der gesamten Schule zum Projekt «neuer oder umgestalteter Spiel- und Pausenplatz».

Nur wenn die Lehrpersonen, Schulleitung und Hausdienst am selben Strick ziehen, können Unstimmigkeiten oder Widerstände bereits zu Beginn aus dem Weg geräumt werden. Das spart Zeit, Geld und Nerven. Fragen wie «Wer übernimmt die Pflege des Spiel- und Pausenplatzes?», «Wie extensiv darf die Pflege sein?» oder «Dürfen die Kinder ebenfalls mithelfen, den Aussenraum sauber zu halten, in dem sie an einem Umwelttag Abfall einsammeln?», müssen zu Beginn geklärt werden. Lehrpersonen, Schulleitung und Hausdienst müssen offen und ehrlich das Gespräch miteinander suchen.

Die Kinder können in unterschiedlichen Projektphasen miteinbezogen werden.

  • Startphase: Hier geht es darum herauszufinden, was den Kindern auf ihrem aktuellen Pausenplatz gefällt und was ihnen fehlt. Lassen Sie die Kinder zeichnen oder Modelle bauen.
  • Umsetzungsphase: Die Kinder können direkt bei den Bauarbeiten miteinbezogen werden – Zäune anmalen, graben und umstechen, Sträucher und Bäume pflanzen.
  • Unterhalt: Im Rahmen des Unterrichtes oder einer Projektwoche gibt es die Möglichkeit Abfall einzusammeln, ein Hochbeet oder Garten neu zu bepflanzen, die Farben des Holzzaunes und der Spielelemente wieder aufzufrischen, etc.

Weitere Informationen und Literaturhinweise finden Sie unter der Rubrik ► alles rund um Spielplätze.